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Schon heute sind viele Hausarztpraxen nicht besetzt, nicht nur, aber besonders auf dem Land. Hinzu kommt, dass viele der Allgemeinmediziner*innen in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen werden. Es ist also eine Vielzahl von Anstrengungen erforderlich, damit auch in Zukunft jeder Mensch wohnortnah Zugang zur medizinischen Versorgung hat. In unserem Seminar möchten wir einen Überblick über die Situation der ärztlichen Versorgung in Schleswig-Holstein geben und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zukünftig gesichert werden kann. In dem Zusammenhang werden wir insbesondere die viel diskutierten Potentiale der Telemedizin erörtern. Das Land Schleswig-Holstein fördert über das Projekt „Telemedizin im ländlichen Raum“ verschiedene Modellprojekte. Darüber werden wir informieren sowie über Lösungsansätze aus Sicht der KVSH, darunter der neue Strukturfonds zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen. Auf Grund der schlechter werdenden ärztlichen Versorgungssituation sehen sich auch die Kommunen in die Verantwortung gedrängt. Schließlich hängt, neben der Qualität von Wohnstandorten, auch die Qualität der Wirtschaftsstandorte von der ärztlichen Versorgung ab. Wir wollen deshalb auch diskutieren, welche Rolle Kommunen und ländliche Akteure künftig übernehmen können und sollen. Wir danken dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank sowie allen anderen Beteiligten an dieser Stelle für die freundliche Unterstützung.