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Bildung

Bildung ist eine Investition in die Zukunft! Ihre Erträge sind immer höher als ihre Kosten! In wissenschaftlichen Studien wurde dieser „positive“ Zusammenhang nachgewiesen: Länder mit hohen Investitionen im Bildungsbereich zeichnen sich durch positive wirtschaftliche Entwicklungen aus. Neben wirtschaftlichen Aspekten ist der Bildung jedoch vor allem als Fundament einer funktionierenden Demokratie eine sehr hohe Bedeutung beizumessen. Die Grundaussage sollte sein: Kinder und Jugendliche sind willkommen, wir brauchen Kinder und Jugendliche und sie werden gemocht!

Der demografische Wandel und Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern im Bildungssystem erhebliche Anpassungsleistungen struktureller und qualitativer Art. Für die ländlichen Gemeinden ist ein wohnortnahes Bildungsangebot, angefangen von vorschulischen Angeboten über Schule, Jugendarbeit bis hin zu Bildungsangeboten für Erwachsene, ein wichtiger Standortfaktor; im Wettbewerb bei der Ansiedlung von Familien und bei der Verhinderung von Abwanderung offenbar der entscheidende Faktor.

Das Netz der Kitas und Grundschulen muss deutlich engmaschiger sein als das der weiterführenden Schulen. Neben den Entfernungen ist aber auch die Beförderungsqualität zu beachten. Der Erhalt von kleinen Grundschulen unterstützt auch die Reduktion von Transportkosten. Grundschulen sollten als eigenständige Einheiten geführt werden; dabei ist die Mindestgröße mit 80 Schülerinnen und Schülern durchaus infrage zu stellen. Konzeptionell ist bei kleineren Schulen die Beteiligung von Eltern operativ von besonderer Bedeutung, dabei auch pädagogisch wünschenswert.

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Kultur

Kultur im engeren Sinne ist die vielfache und jeweils unterschiedliche Äußerung von Identität. Dabei geht es nicht alleine um die Pflege der eigenen Geschichte durch Chroniken, Trachtengruppen, Denkmäler, Heimatmuseen, Kirchbauvereine oder die Besinnung auf regionale Sprachen, sondern auch um innovative, zukunftsweisende Kulturprojekte. Gerade für die ländlichen Räume sollte ein erweiterter Kulturbegriff Anwendung finden. Er umfasst auch die Freizeitkultur und damit die Leistungen z. B. von Sportvereinen, von Pfadfindern, Deutschem Roten Kreuz, Kirchen und Feuerwehren.

Kultur in diesem Sinne trägt maßgeblich zur Lebensqualität einer Region bei. Sie ist für die Einheimischen wichtig und kann auch den Tourismus fördern. Kultur ist ein Standortfaktor für die Ansiedlung von Firmen und Familien. Die Menschen in den ländlichen Räumen brauchen darum auch aus wirtschaftlichen Gründen Zugänge zu Kulturgütern und Kulturleistungen und Orte und Möglichkeiten für die Präsentation kultureller und sozialer Eigenleistung.

Weiterführende Informationen und Kontakte:

Servicestelle Kulturförderung